Die »Kenner Clique«, wer kennt sie nicht? Ich kenne sie nicht. Oder zumindest kannte ich sie nicht bis zu diesem Cover des Cro-Songs »Du«, das sie kurzerhand mal zu einem Mixed Gender – Duett umfunktioniert haben und das sich wirklich hören lassen kann. Die Mikrophone haben sie aber eigentlich umsonst zum Videodreh in diesem Strandpanorama mitgeschleppt.
Wir beginnen unsere Cro-Cover-Woche mit diesem süßen Gesellen, der mir bereits vor ca. 4 Jahren auffiel und begeistert haben getan tun. Obgleich nicht die beste Qualität, trägt der Vortragende das vorgetragene Werk von Cro, das mir eh außerordentlich gefällt/gefiel mit markanter Stimme und einer solch stimmungsvollen Monotonie vor, dass man sogleich ein Lagerfeuer entzünden und ihn und sich und all seine Freunde davor setzen möchte.
»Alin Coen« ist wahrhaft eine Meisterin schaurig-trauriger Poesie. Ich habe mir dieses Lied jetzt 5 Mal angehört und habe dabei 11 Mal geweint, das ist im Schnitt mehr als die kumulierte Menge bei attestiert Depressiven im durchschnittlichen Jahresmittel; und das soll schon was heißen! Was ich damit sagen will: Alin Coen vermag es eben wie kaum ein anderer deutscher Musiker, das in Worte zu fassen, was kaum in Worte zu fassen ist: Diffuse unsichere Gefühle, die kleinen grummeligen Wölkchen in der mittleren Bauchgegend. So und jetzt tschüssi!
Ich mag diesen Typen. Oder zumindest seine Musik. Oder zumindest einiges davon. Aufmerksam auf ihn geworden durch das wunderbare »Frag Mich« desselbigen bin ich nun über das hier gestolpert: »Neuer Tag«, live und in Nichtfarbe. Es scheint so, als sei das eine Ode an jeden Ossi! Oder auch nur an jeden neuen Tag.